Heute wurde der Verein hinter dem KGB in Berlin mit dem Musikstättenprogrammpreis „APPLAUS“, der Auszeichnung der Programmplanung unahängiger Spielstätten der Initiative Musik, für das Musikprogramm des Jahres 2018 im KGB – KulturGüterBahnhof ausgezeichnet.
„Mit ihren Konzerten prägen und bereichern Musikclubs unser Leben und tragen zur kulturellen Vielfalt in Deutschland bei – ganz gleich, ob in den Metropolen oder im ländlichen Raum. Für diese herausragenden Livemusikprogramme prämiert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen. Mit dem Spielstättenpreis APPLAUS werden Musikclubs unterstützt und ermutigt, ihre hochwertigen und trendsetzenden Programme zu erhalten und weiterzuentwickeln“, heißt es in der Ausschreibung des Preises.
Der Preis geht bundesweit an Musikclubs in drei Kategorien, die nach der Anzahl der jährlich stattfindenden Veranstaltungen eingeteilt sind. Eine Fachjury aus Experten der Musikwirtschaft wählt die Preisträger aus. Der MusikZehner e.V. bekommt den mit 7.500 € dotierten Preis in der Kategorie III (mindestens 10 Konzerte im Jahr 2018) verliehen. Die Fördermittel des Bundes sind zweckgebunden für die Weiterentwicklung des Live-Programms der jeweiligen Spielstätte.
„Wir sind überwältigt, dass wir so kurz nach der Gründung des Vereins 2017 mit einem Preis für unser Musikprogramm ausgezeichnet werden“, freut sich der Vereinsvorsitzende Bernd Borgmeier über die Ehrung durch die Initiative Musik. Da die Auszeichnung für das Programm des jeweils vergangenen Jahres verliehen wird, war es gleichzeitig die erste volle Spielzeit im Langenberger KGB. „Das ist eine Wucht und zeigt, dass unser Programm von Anfang an hochklassig und durchaus dem von großen Städten ebenbürtig ist.“
Neben vielen Konzerten von Newcomern wie Suzan Köcher, OVE, Oxen (SWE) oder Rayannah (CAN) waren 2018 auch einige bekanntere Acts wie Intergalactic Lovers (BEL), HONIG, Das Paradies, Torpus & The Art Directors oder Matze Rossi in Langenberg zu Gast.
„Ein großer Dank geht an alle Künstler und vor allem die vielen Helfer vor und hinter den Kulissen, die es ermöglicht haben, eine solche Konzertstätte auf dem platten Land aufbauen zu können“, freut sich das gesamte Vorstandsteam. „Es ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit und zugleich Ansporn das Programm im KGB weiter zu entwickeln.“ Mit der erhaltenen Förderung möchte der Verein den Wohlfühlfaktor von Bands und Publikum weiter erhöhen und vor allem in die Werbung für die Spielstätte investieren. „Wir haben bei diversen Konzerten zwar schon ein weites Einzugsgebiet, aber die Bekanntheit der kleinsten Gemeinde im Kreis Gütersloh zwischen den anderen Städtenamen auf dem Tourplan muss noch weiter gesteigert werden“, erklärt Anja Vielstedde vom 10-köpfigen Vorstandsteam, „schon in Bielefeld oder Paderborn wissen viele Menschen nicht, wo Langenberg überhaupt ist.“