Smile
Der erste Termin in 2024 steht fest – und mit @smilebandsmile wird es punkig!
Tickets bekommt ihr wie gehabt ab sofort hier über unsere Homepage.
2015 kehrt die damals gerade 19-jährige Rubee True Fegan aus Albuquerque (New Mexico) den USA vorerst den Rücken. Statt Prag, Paris oder London fällt ihre Entscheidung ausgerechnet auf Bonn-Alfter, eine ländliche Region im tiefen Westen der ehemaligen Hauptstadt. Aus dem geplanten halben Jahr Aufenthalt werden bis dato acht. Rubee, die als Illustratorin arbeitet, Video Performances entwickelt und immer schon schreibt, ist seit Kindheitstagen Musikenthusiastin. Sie lernt den Schlagzeuger Marius Szarnych kennen, der sich gut im musikalischen Untergrund auskennt. Die beiden fangen an zu spielen, Rubee zunächst am Bass. Bald rekrutieren sie den Gitarristen Lars Fritzsche. Die Bonner Konzertszene wird hellhörig und schwämmt Max Schmidt (Bass) und Sebastian Lessel (Gitarre). Die Gruppe ist komplett und bezieht ein altes Bahnhofsgebäude, fängt an, Songs zu schreiben, die gut informiert sind, was die Geschichte des Post Punk angeht und überall dort Inspiration finden, wo Experiment und Eingängigkeit sich berühren: B52’s, Talking Heads, Life Without Buildings, ESG, Sonic Youth, Talk Talk. Die Liste ist offen. So begeistert sich das Quintett auch für gegenwärtige Bands. Protomartyr, Interpol, Drahla, Fontaines D.C. (für die SMILE 2022 Support spielten) … Gorillaz!
Als die Pandemie die Kontrolle übernimmt, steckt Rubee plötzlich für ein Jahr in Albuquerque fest. Der Rest der Band trifft sich im Bahnhof in Bonn. Die Sängerin schreibt, was ihr widerfährt, was sie beobachtet, empfindet. In diesem Modus nimmt sie bisweilen eine einsame Introspektive ein, was für jene außerordentliche Präzision und Intensität ihrer Texte sorgen mag, die eine große erzählerische Qualität aufweisen. So entsteht zwischen den Kontinenten, zwischen shoegazigen Gitarren und kunstvoller Dichtung ein gemeinsamer Hallraum.